Theateraufführungen haben in Stahringen schon lange Zeit Tradition. Bis in die 60er Jahre fanden unter der Regie des Kolping-Vereins zu Weihnachten immer wieder Theatervorstellungen im  Saal der damaligen Bahnhofswirtschaft / Lattner (heutiges Pflegeheim „Waldblick“) bis zu deren Schließung statt.

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Ganz spektakuläre Freilichttheater gab es unter Regie von Hans Walk auf der Ruine Homburg, meist  unter Mitwirkung des Musikvereins. Da diese Freilichttheater sehr aufwändig, wetterabhängig und zwischenzeitlich mit hohen Auflagen verbunden waren, gab es die letzte Vorstellung an Pfingsten 1961.

Erst die neue (kleine) Homburghalle ermöglichte wieder, - allerdings unter sehr beengten Verhältnissen – Theatervorstellungen. Es gab damals weder Bühne noch Küche und es musste sehr viel improvisiert werden und mit der dritten Vorstellung 1976 wurden die Theaterspiele des Kolpingsvereins wieder eingestellt.

Ein, für damalige Zeiten, großzügiger Hallenanbau mit Bühne und Küche in den 80er Jahren  ermöglichte dann größere Veranstaltungen. Aktive Musiker, die früher schon Theater spielten, sahen nun die Möglichkeit das Theaterspiel wieder aufleben zu lassen. Eine Kulisse musste her, und nachdem kein Interesse seitens anderer Vereine bestand, baute ich als damaliger 1.Vorstand  die Kulisse für den Musikverein, die erstmals 1984 unter der Regie des aktiven Musikers Leo Martin mit dem Stück „Sturm im Maßkrug“ zum Einsatz kam.

Zu bemerken: Die Türen stammen vom Hausumbau des Ehrenvorstandes Georg Forster, das Fenster vom ehemaligen langjährigen aktiven Mitglied Johann Zimmermann, alles bis dato noch im Einsatz.


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Seit 1984 gibt nun innerhalb des Musikvereins eine Theatergruppe wieder regelmäßige und  gut besuchte  Weihnachtstheater. Sehr zur Freude des inzwischen aus nah und fern kommenden Publikums unter der Regie von Wilfried Städele, Josef Haltmeyer, Elmar Birr, Hildegard Schmid, Margot Marko und Beate Merk, sowie der seit vielen Jahren treuen Maskenbildnerin Erna Glöggl.

Johann (Hansi) Schmid.